Super Sonntag vom 03.12.2017
Neue Sitzmöglichkeiten werden in der Luisenpassage zu sehen sein
Mehrere Wochen lief in der Alsdorfer Luisenpassage ein Mosaikprojekt, um den Lichthof in der Passage zu verschönern. Dabei wurden sechs Betonwürfel mit Fliesenmosaiken gestaltet, die in Zukunft als Sitzmöglichkeiten zum Verweilen einladen sollen.
Angeboten wurde das Projekt von der städtischen Streetworkerin Susanne Schlegel, dem Jugendhilfeverein VorOrt und dem Quartiersmanagement des Vereins Abbba und in Zusammenarbeit mit der Kunsttherapeutin Kerstin Thelen. Für Streetworkerin Susanne Schlegel war neben der generationsübergreifenden Weitergabe von Fähigkeiten und Wissen besonders die Möglichkeit zum handwerklichen Ausprobieren wichtig. Die Termine für die Herstellung der Würfel waren öffentlich. Dass der Zuspruch an diesem Projekt so groß war, habe alle Erwartungen übertroffen, heißt es von Seiten der Verantwortlichen. Die Arbeitsplätze an den Tischen im Abbba-Treff waren immer gefüllt. Die älteste Teilnehmerin (bereits über 90), Jugendliche und junge Erwachsene aus der Anlaufstelle der städtischen Streetworker, Ehrenamtler, Mütter mit Kindern, Familien mit einem Migrationshintergrund sowie weitere interessierte Bürger nahmen teil und unterstützten sich gegenseitig. Weder Generationskonflikte noch Sprachbarrieren spielten eine Rolle.
Am Mittwoch, 6. Dezember, werden ab 15 Uhr die fertigen Würfel in den Lichthof gebracht. An diesem Tag findet auch das neue Angebot, das „Atlas-Café“, statt. Alle Interessierten sind eingeladen, sich die Kunstwerke anzuschauen. Das Projekt wurde gefördert mit Mitteln der Städtebauförderung aus dem Verfügungsfonds „Mitwirkung und Beteiligung“ durch das Bundesministerium für Verkehr, für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, dem Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stadt Alsdorf.