Soziale Stadt ist ein Programm der deutschen Städtebauförderung. Ausgangslage für das Programm waren anhaltende negative Entwicklungen in ökonomischer, ökologischer und sozialer Hinsicht, die das Gesicht der Städte deutlich veränderten. Der Verlust von Arbeitsplätzen war für ganze Stadtteile gleichbedeutend mit dem Verlust ihrer wirtschaftlichen Basis. Dadurch veränderten sich auch die Anforderungen an das Miteinander der Menschen und an die Lebensräume. Das Programm „Soziale Stadt Alsdorf-Mitte“ ist die Antwort auf diese Entwicklungen und widmet dem Quartier besondere Aufmerksamkeit, das durch den Wandel (u.a. Schließung „Anna“) stark belastet wurde. Auf Basis eines umfassenden Konzeptes soll der Kommune gebündelt und zielgerichtet finanzielle Unterstützung zuteilwerden.
Leitidee und Ziele der Sozialen Stadt Alsdorf-Mitte
Leitidee der Sozialen Stadt ist es, vorhandene Kräfte zu mobilisieren, um den Prozess des Strukturwandels positiv gestalten zu können.
Ziele sind:
- Stärkung der sozialen Integrationskraft des Zentrums
- Beförderung des Themas Bildung als Ausgangs-, Angel-, und Zielpunkt
- Nachhaltiger Imagewandel: Weg vom Image der ehemaligen Bergbaustadt als Sammelbecken sozioökonomisch benachteiligter Gruppen hin zu einer Stadt mit hohem kulturellen Anspruch und vorbildlichen Bildungsangeboten
- Nutzung des Stadterneuerungsgebietes Anna zur Stabilisierung des Gesamtquartiers durch gezielte Wohnbauentwicklung und Sanierung sowie Nutzung der verbliebenen, stadtteilprägenden, ehemaligen Industriegebäude.
- Verbesserung der Wohnsituation und des Wohnumfeldes durch kooperative Aufwertungsmaßnahmen
- Nachhaltige Sicherung und Verbesserung der wirtschaftlichen Grundlage für bestehende und neue Gewerbebetriebe