Aachener Zeitung – Nordausgabe – 03.08.2016
Ferienspiele des ABBBA-Jugendtreffs sind ein voller Erfolg. Kinder entdecken täglich neue Herausforderungen und Abenteuer.
Alsdorf. Erneut hatten sich die Verantwortlichen des Projekts Alsdorfer Bildungs-, Beratungs- und Begleitungsangebote (ABBBA) einiges einfallen lassen, um ihren Schützlingen die schönste Zeit im Jahr zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Der ABBBA-Jugendtreff veranstaltete in seinem Quartier in der Alsdorfer Luisenpassage ihre beliebte Ferienspielwoche.
Kleckern statt Klotzen
Auf ein bestimmtes Motto für die Ferienwoche hatten die Verantwortlichen bei der Planung ganz bewusst verzichtet. „Durch unsere zentrale Lage haben wir die Möglichkeit gesehen, den Kindern viele unterschiedliche und abwechslungsreiche Ausflugsziele zu präsentieren. Außerdem ist das Ferienangebot eng an die alltägliche Arbeit des Jugendtreffs geknüpft, so dass wir mit den Kindern jeden Tag neue Herausforderungen und Abenteuer entdecken können“, erzählte Heinz Wolke, Jugendreferent der evangelischen Kirchengemeinde und Leiter der Ferienspiele. So nahmen die jungen Besucher beispielsweise die Küche unter Beschlag und halfen ihren Betreuern tatkräftig beim Waffelbacken für den „ABBBA-Jugendtreff“. Kleckern, Naschen und Lernen in einem!
Bei angenehmen Temperaturen wurden viele Aktivitäten natürlich nach draußen verlagert. Highlight war für alle Beteiligten ein Ausflug zum Alsdorfer Tierpark. Spielte das Wetter einmal nicht mit, wurde die Alsdorfer Luisenpassage spontan zum Zauberschloss umfunktioniert. Während in den Bastelräumen der kreativen Ader freien Lauf gelassen wurde, konnte man nach einem anstrengenden Tag auch einfach im großen Spielzimmer die Seele baumeln lassen. Höhlenbauen, Billardspielen und vieles mehr war in den „ABBBA-Räumen“ ebenfalls möglich.
Gute Kooperation
Die Ferienspiele sehen sich zusammen mit dem Ferienangebot der Pfarre St. Castor als große Kooperation, die ihren Schützlingen die bestmögliche Gestaltung der Ferien bieten wollen.
Heinz Wolke erläuterte: „Wir können gemeinsam mit St. Castor 50 Prozent der Sommerferien mit einem Programm abdecken. Während die Pfarre die jungen Teilnehmer in den ersten zwei Wochen begrüßt hatte, haben wir die dritte Ferienwoche übernommen. In den Herbst-, Winter- und Osterferien können wir sogar durchgehend ein Programm anbieten.“ Natürlich hatten alle Teilnehmer die Möglichkeit, einzelne Abschnitte der Ferienspiele zu besuchen. Ein Großteil hat jedoch nach den zwei aufregenden Wochen in St. Castor direkt in der Luisenpassage weitergemacht.
Die Kooperation beschränkt sich natürlich nicht auf die beiden Institutionen. Wolke erklärt weiter, dass unter anderem mit der Grundschule am Annapark intensive Beziehungen gepflegt werden, so dass ein Großteil der Kinder aus der Offenen Ganztagsschule (OGS) für die Ferienspiele begeistert werden konnte. Voraussetzung zur Teilnahme ist eine Mitgliedschaft in der OGS aber nicht. „Jeder, der möchte, ist herzlich eingeladen“, sagte Wolke. Alle Beteiligten sehen sich einer langen und schönen Tradition verpflichtet. Die Ferienspiele im Alsdorfer Raum waren und sind immer das Highlight der Ferienzeit und sollen auch in Zukunft ihren hohen Stellenwert behalten.
Foto: Yannick Longerich