Aachener Zeitung vom 30.09.2017
Neue Bänke und Spielgeräte für Alsdorf
Die Stadt Alsdorf will im öffentlichen Raum Sitzbänke, Kletterwände und Spielgeräte mit einheitlicher Gestaltung aufstellen, die eine Art Heimatgefühl bewirken. Konkreter: Die Objekte sind alle orange und an das stilisierte Alsdorfer „A“ angelehnt, das die Grundform des Fördergerüsts aufnimmt. Außerdem sind Stelen geplant, die auf der Spitze etwas tragen, was je nach Betrachter an eine bunte Blume oder ein Feuerwerk erinnert. Diese Säulen sollen den Weg vom Alsdorfer Rathaus zum Annagelände markieren und zwar sinnigerweise so, dass die jeweils nächste Stele immer in Sichtweite ist.
(Förder-)Geld ist da, die Entwürfe stehen auch, nun hat das Ausschreibungsverfahren begonnen. Das Projekt trägt den Namen „Vernetzungsachsen und Identitätsplätze“ und zielt laut Verwaltung auf eine „verbesserte Verknüpfung im Innenstadtbereich und Überbrückung der städtebaulichen Brüche durch identitätsstiftende sowie verbindende Elemente ab“.
Aha.
Der Antrag, der im Rahmen des Förderprogramms „Soziale Stadt“ gestellt wurde, wurde bereits bewilligt. Seit November vergangenen Jahres liegt der Bescheid vor.
Zur Erinnerung: Über „Soziale Stadt“ wurde bereits der Teil des Kultur- und Bildungszentrums (Kubiz) finanziert, der über das rein Schulische hinausgeht – also Stadtteilküche, Vereinsräume und Aula –, und das Projekt ABBBA (Alsdorfer Bildungs-, Beratungs- und Begleitangebote e.V.) in der ehemals runtergekommenen Luisenpassage.
Positive Resonanz
Nun stehen also als nächstes Orientierungsstelen sowie kleine und große „A“s zum Sitzen, Schaukeln, Rutschen und Klettern zur Verschönerung der Stadt an. 328 500 Euro übernimmt das Land, 36 500 muss die Stadt Alsdorf im Rahmen des zehnprozentigen Eigenanteils am Gesamtkostenvolumen selbst aufbringen. Umgesetzt sein muss das Projekt innerhalb des kommenden Jahres, sonst verfällt der Anspruch auf die Förderung.
Im Ausschuss für Stadtentwicklung stießen die Entwürfe auf positive Resonanz. Dass die Spielgeräte den TÜV-Normen entsprechen und für Kinder keine Verletzungsgefahr besteht, wurde vorausgesetzt.